In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger für Projekte auch mit einem professionellen Auftritt im Internet zu werben. Neben dem Aufbau von relevanten Inhalten für Webseite und von Social-Media-Kanälen ist es vor allem wichtig ein einheitliches und ansprechendes Design für die Repräsentation des Projektes über Farben, Schriftarten und vor allem auch einem Logo herzustellen. Das zeugt von Professionalität und fördert den Wiedererkennungswert.
Im Fall von Schriftarten kann man im Internet auf einen riesigen Fundus an lizenzfreien Fonts zurückgreifen – und Farben lassen sich sowie so nicht schützen. Beim Thema Logo lauern jedoch einige Fallstricke, die es zu beachten gilt: In einer frühen Projektphase kann es verführerisch sein, ein erstes Logo mit Hilfe des umfangreichen Fundus von Stockmedien zusammenzuschustern. Auf den bekannten Plattformen finden sich dazu verschiedene Lizenztypen, die auch die Nutzungsrechte für die Stockmedien regeln.
Die Problematik von Logos aus Stockmedien
Macht man sich jetzt aber mal die Mühe das Kleingedruckte der Lizenzvereinbarung genau zu lesen, so ist eine kommerzielle Nutzung von Stockmedien zunächst einmal scheinbar erlaubt. Wer jedoch weiterliest wird schnell feststellen, dass es oft weitere Passagen in den Lizenzvereinbarungen gibt, die ein Nutzung von Stockmedien als Logo bzw. Teil eines Logos insbesondere im kommerziellen Bereich explizit ausschließen. Interessanterweise bleibt der Ausschluss dieser Nutzungsart i.d.R. auch vom gewählten Lizenztyp unberührt.
In Zeiten in denen Urheberrechts- und Lizenzverletzungen im Internet voll automatisch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz aufgespürt werden, könnte der Einsatz von Stockmedien in Logos also zum ernsthaften Problem werden. Inwieweit die daraus entstehenden Risiken akzeptabel sind, muss jeder dann selbst abwägen.
Nachdem wir vor einiger Zeit auf diese unschönen Passagen in den Lizenzvereinbarungen für Stockmedien aufmerksam wurden, war für uns schnell klar, dass unser bisheriges Mandellogo (aus der Stockmedienbibliothek einer beliebten Grafikplattform) einem Symbol mit dem Recht zur exklusiven Verwendung weichen muss. Dieser Wunsch ist leichter gesagt als getan und eigene Zeichenversuche sind schnell im Treibsand des Frustes versunken….
Wie soll das neue Logo werden?
Es begab sich nun, dass ich Anfang 2020 mit meiner Liebsten eine kleine Auszeit in Nicaragua genommen haben. Auf der paradiesischen Zwillingsvulkaninsel Ometepe haben wir ein wunderschönes kleines Eco-Projekt besucht, welches von Israelis ins Leben gerufen wurde und sich dem biologischen Anbau von Kakao und der Zubereitung von veganem Essen widmet. Das Projekt heißt El Pital und sollte schon allein wegen der umwerfenden Kakaogetränken auf jeder Reiseroute auf Ometepe stehen.
Nach einigen traumhaft leckeren Kakaoshakes im El Pital ist uns deren schönes Logo auf ihrer Visitenkarte aufgefallen: Eine Kakaofrucht im Stil einer grob gepunkteten, traditionellen Tätowierung (dotwork).
Wir haben dann herausgefunden, dass das Logo des El Pital von einem Freund des Projekts, einem in Guatemala lebenden Tätowierers französischer Herkunft, gestaltet wurde. Für uns war von dem Moment klar, dass ein ähnlicher Stil auch sehr gut für unsere Mandel des Mas Baillette passen würde. Leider haben wir es nicht geschafft Kontakt zum Designer der Kakaofrucht des El Pital aufzunehmen.
Erste Versuche und kein Ergebnis
Nach einigem Überlegen und fruchtlosen Abklopfens des eigenen Bekanntenkreises in Deutschland und Neuseeland kamen wir auf die Idee eine Ausschreibung auf einer renommierten Plattform für freiberufliche Grafikdesigner aufzugeben. Es hagelte eine Flut von Angeboten und wir haben uns für die Zusammenarbeit mit Designern aus Pakistan und den Philippinen entschieden. Jeder der Auftragnehmer hat uns versprochen ein Logo genau nach unseren Wünschen mit beliebig vielen Korrekturschleifen zum Festpreis anzubieten. Leider kam aus allen drei Projekten nicht mehr heraus als kopfschüttelnde Lacher unsererseits und wir haben die Zusammenarbeit nach vielen Korrekturschleifen beendet und unsere Rechnung bezahlt. Der schöne Spruch „Mit Peanuts kann man nur Affen bezahlen“ (Pay peanuts get monkeys) hatte sich wieder einmal bewahrheitet.
Neues Logo in Sicht!
Unsere Reise durch Nicaragua ging weiter und wir gelangten entlang unsrer Route auch in die Kaffeeanbauregion Nicaraguas, dem Gebiet um Matagalpa vor. Dort verbrachten wir einige Tage im Hochland auf einer großartig gelegenen kleinen Farm auf der Kaffee in feinster Bioqualität produziert wurde. Der Eigentümer der Finca Musica del Bosque ist ein Engländer, der aufgrund anderer Verpflichtungen nicht vor Ort lebt. Damit die Kaffeeproduktion trotzdem funktioniert kümmert sich eine nicaraguanische Familie liebevoll um Landwirtschaft und Gäste. Organisatorisch wird die Finca Musica del Bosque vom niederländischen Eigentümer des La Buena Onda aus Matagalpa unterstützt, der quasi als lokaler Geschäftsführer agiert. Dort angekommen und eingeschwungen sind wir schnell mit der kanadischen Volontärin Samaria ins Gespräch gekommen. Samaria hatte damit angefangen, die Veranda und die Wände der Finca Musica del Bosque freihändisch mit atemberaubenden Kunstwerken zu verzieren. Es stellte sich schnell heraus, dass sich in Samarias Leben viel um Kunst drehte und sie den Traum hatte einmal Tätowiererin zu werden. Wir haben Samaira dann auch von unserem Projekt, dem Mas Baillette erzählt. Wir haben ihr das schöne Logo des El Pital sowie unsere damals aktuelle Mandel aus dem Logo gezeigt und sie gefragt, ob sie Zeit und Lust hätte uns bei der Kreation eines neuen Logos zu unterstützen. Glaubt es oder nicht – sie hat Ja gesagt! Und obwohl unsere „neue“ Mandel nun bereits seit über einem Jahr auf meiner Festplatte schlummert, möchte ich nun mit vollem Stolz das neue Logo des Mas Baillette präsentieren.
Mit Text und Farbe versehen ergibt sich dann der folgende Look für unsere diversen Online-Kanäle (und hoffentlich bald Visitenkarten).
Liebe Samaria, an Dich gehen natürlich tausend Dank für die Arbeit die Du in Gestaltung und Revisionen unserer neuen Mandel gesteckt hast. Wir sind wirklich sehr froh Dich getroffen zu haben.
Ich packe meinen Koffer für eine kulinarische Woche in Südfrankreich und nehme mit:
Nussknacker, Kellnermesser, Austernmesser, Trüffelhobel, Weinkelche aus Edelstahl.
Aber wozu der ganze Aufwand?
Nun ja, ich gebe es gerne zu: Ich esse und trinke gerne gut (zudem koche ich gerne). In einem Land wie Frankreich muss man sich dafür auch nicht schämen – das ist hier normal. Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und behaupte, das diese Hobbies einer der Schlüssel zur französischen Kultur sind.
In einer damals noch rudimentär eingerichteten Steinhütte fernab der Zivilisation entstand so die Herausforderung sich der fachgerechten Erschließung der ungewohnten Genüsse anzunehmen. Da hieß es zunächst improvisieren und dann lernen. Hier findest Du unsere kulinarische Werkzeugbox für teils windige eine Berg-und Meer-Region.
Nussknacker
Für die hartschaligen Mandeln der Region musste anfangs der Hammer oder gar der Vorschlaghammer herhalten. Ergebnis: Die meisten Mandelkerne zerbrochen ☹
Das Knacken gestaltet sich als langsam und laut und die Mandelkerne sind unschön fürs Auge, schlecht zum Rösten und teils unbrauchbar.
Kellnermesser
Zum Öffnen unzähliger Flaschen Wein musste zu Beginn immer der Korkenzieher am Taschenmesser herhalten. Ergebnis: Stumpfe Messer vom Entkapseln (d.h. die metallische Verschlusskappe entfernen), verbogene Korkenzieher und gebrochene Korken. ☹
Schon wieder ein neues Taschenmesser kaufen und immer diese Korkbrösel im Glas. Pfui!
Austernmesser
Für die Austern musste viele Jahre lang das Taschenmesser und ein Arbeitshandschuh herhalten. Ergebnis: blutige Hände und gebrochene Austernschalen. ☹
Man kann die Austern nicht mehr standesgemäß in ihrer Schale servieren, man hat Schalenbrösel im Mund und die hässlichen Stichwunden auf den Handflächen entzünden sich.
Trüffelhobel
Zum Zerkleinern der Trüffel musste des Öfteren ein normales Messer herhalten. Ergebnis: Zeitaufwändige Schnippelei, bei der am Ende viel zu dicke Scheiben herauskommen, um das Aroma dieser Spezialität voll zur Geltung kommen zu lassen. ☹
Schade ums Geld und herber Verlust im Vertrüffelungspotential für die nächsten Tage!
Weinkelche aus Edelstahl
Mal wieder Wind und/oder eine feucht-fröhliche Runde und dann passiert‘s: Die Weingläser kippen um und fallen auf den steinigen Boden. Diese Umstände haben uns viel Lehrgeld in Form von Glasbruch zahlen lassen. ☹
Wenn der Becher fällt, dann wird der Wein leider so oder so verläppert. Aber wer mag noch zusätzlich gerne Scherben im Fuß stecken haben und ständig neue Gläser kaufen?
Mit den Jahren ist so aus dem jugendlich-kulinarischem Leichtsinn die Erkenntnis entstanden, dass sich gutes Werkzeug (wie immer) auszahlt! Weil Du sicher ungern so viel Metall (bzw. Gegenstände) in den Urlaub schleppst, findest Du diese kulinarische Grundausstattung in allen unseren Unterkünften. Und ganz klar unterweisen wir Dich auch in deren Gebrauch.
Prost und Bon Appetit!
PS: Warum sich Hammer und Rohrzange nicht zum fachgerechten Öffnen eines Hummers eignen, ist eine andere Geschichte.
Die Mandel ist ein wahres Multitalent. Sie ist ein sehr vielseitig einsetzbares Lebensmittel, wohlschmeckend und sehr gesund. Aber Mandeln halten uns nicht nur von Innen heraus gesund: Mandelöl findet sich auch in vielen Produkten zur äußerlichen Anwendung, wie beispielsweise Kosmetika. Nicht zu Unrecht trägt die Mandel heute das Attribut Superfood!
Ich werde Dich hier über die wichtigsten Inhaltsstoffe von Mandeln informieren und stelle Dir ihre wichtigsten gesundheitlichen Vorzüge vor.
Warum sich
also mit teuren Nahrungsergänzungsmitteln rumärgern, wenn uns das Superfood
Mandeln als Teil einer ausgewogenen
Ernährungsweise vieles von dem liefert, was wir für ein gesundes Leben brauchen?
Wo kommt die Mandel eigentlich her?
Der ursprünglich aus
Asien stammende Mandelbaum (lat. Prunus dulcis) wurde vor über 2.000 Jahren über Persien nach Europa
gebracht. Er zeichnet sich neben
seinen wertvollen Früchten vor allem
durch seine geringen Ansprüche an den Boden sowie einen sehr geringen
Wasserbedarf aus. Der Reichtum an Ballaststoffen, Proteinen, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralien macht seine Früchte zum Superfood in unserer Zeit.
Ihre kulinarische
Vielseitigkeit und vor allem ihr hoher
Nährwert, haben seit der Antike zu stetig steigenden Anbaumengen geführt –
und das weltweit.
Wann ist die Mandelblüte bei uns?
Die Blüte des Mandelbaums findet auf der Nordhalbkugel typischerweise im Februar statt. Dann wandelt sich die grau-braune Winterlandschaft schlagartig in ein wunderschönes Meer von zart-rosa Blüten, die den Frühling einleiten. Aufgrund dieser frühen Blütezeit gedeihen die Früchte der Mandelbäume, die Mandelkerne oder Mandeln, nur in Regionen wo diese Jahreszeit bereits frostfrei ist.
Mandel: Frucht, Nuss oder Kern?
Umgangssprachlich wird die Mandel oft zu den Nüssen gezählt. Sie ist aber streng genommen eine Steinfrucht. Andere Vertreter aus dieser Pflanzengattung sind Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche. Die Frucht des Mandelbaums besitzt kein saftiges Fruchtfleisch – stattdessen eher eine ledrige Schale. Dies ist auch der Grund weshalb der Mandelbaum mit sehr wenig Wasser auskommt. Bei der Mandel selbst handelt es sich also um den Kern der Mandelfrucht, also den Keimling des Baums.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe
In der Tabelle unten findest Du eine Auflistung der wichtigsten Inhaltsstoffe von Mandeln, sowie eine Angabe darüber, wie eine Menge von nur 100g (ca. drei Hände voll) Deinen empfohlenenTagesbedarf daran decken würden.
Nährwert
Inhalt je 100g*
Anteil RDA**
Energie
540..580 kcal
–
Fett
50..60 g
–
Kohlehydrate
4..6 g
–
Protein
20..25 g
–
Ballaststoffe
10..15 g
–
Mineralstoffe
1..2 g
–
Wasser
4..6 g
–
Vitamine
Thiamin (Vitamin B1)
220 µg
20%
Riboflavin (Vitamin B2)
1 700
µg
121%
Niacin (Vitamin B3)
4 200
µg
26%
Pantothensäure (Vitamin B5)
580 µg
10%
Folsäure (Vitamin B9)
100 µg
50%
α-Tocopherol (Vitamin E)
26 000
µg
217%
Mineralien
Calcium
260 mg
33%
Eisen
4,1 mg
29%
Kalium
700 mg
35%
Magnesium
170 mg
45%
Mangan
1,9 mg
95%
Phosphor
450 mg
64%
Zink
2,5 mg
25%
Sonstiges
Polyphenole
190 mg
–
Salicylat
3 000
mg
–
*) Angaben entsprechen typische Werte für
rohe, ungeschälte, getrocknete Mandelkerne. Tatsächliche Werte können
entsprechend Sorte, Anbaumethode, Klima und Bodenbeschaffenheit variieren.
**) Empfehlungswerte für die tägliche Zufuhr
gem. EU-Richtlinie 2008/100/EG vom
28. Oktober 2008
Warum sind Mandeln jetzt also so gesund?
Ich kenne viele Menschen, die Mandeln einfach nur essen, weil sie ihnen so gut schmecken. Dazu gehöre ich auch.
Wenn man sich allerdings näher mit den Inhaltsstoffen von Mandeln beschäftigt, tut sich ein ganzes Universum an gesundheitlichen Vorzügen auf, die durch deren Verzehr entstehen. Jedoch können die wenigsten von uns die Angaben aus obiger Tabelle direkt deuten bzw. die Folgen für die eigene Gesundheit daraus ablesen. Deshalb werde ich hier Dir hier 11 Gründe vorstellen warum du mehr Mandeln essen solltest.
Gesunde Darmflora
Unsere Ernährung ist maßgeblich für die Gesundheit unserer Darmflora verantwortlich. Mandeln liefern eine Menge Ballaststoffe, gesunde Fette und essenzielle Nährstoffe, die die Entstehung und der Erhalt einer gesunden Darmflora unterstützen. So wurde Mandeln ein prebiotischer Effekt nachgewiesen. Das bedeutet, dass ihr Verzehr das Wachstum der gesunden Bifido- und Lactobakterien fördert, während pathogene (d.h. schädliche) Bakterien zurückgedrängt werden. Davon profitiert die Verdauung, aber auch das Immunsystem
Verlangsamung des Alterungsprozesses
Mandeln
sind reich an natürlichen Antioxydanzien in Form von Vitamin E und Zink. Die braune Haut der Mandeln ist zudem reich an Polyphenolen. Damit gerade diese wertvollen Substanzen nicht
verloren gehen, solltest Du die Mandelnungeschält und roh verzehren.
Die
Antioxydanzien fangen im Körper freie Radikale ab, die bei diversen
Stoffwechselprozessen entstehen und unsere Zellen angreifen. Die Mandeln
schützen so ihre eigenen Nährstoffe –
vor allem die ungesättigten Fettsäuren – aber natürlich nach Verzehr auch
diejenigen, die sich bereits in unseren Zellen befinden. Dieses Abfangen freier Radikale hält uns jung
und knackig: Immunsystem, Nerven, Muskeln, Haut, Haare sowie Herz und Kreislauf werden geschützt und der Schwund der Sehkraft in unseren Augen verlangsamt.
Stärkung der Knochen
Mandeln sind reich an Mineralstoffen. Ihr natürliche Verhältnis von Calcium zu Magnesium sorgt dafür, dass beide Mineralien optimal vom menschlichen Organismus aufgenommen werden. Das über die Nahrung aufgenommene Calcium wird von unserem Körper zu nahezu komplett für das Wachstum und den Erhalt von Knochen und Zähnen benötigt. Die regelmäßige Zufuhr von Calcium und Magnesium sowie der Spurenelemente Mangan und Zink kann dabei helfen, die Knochen zu stärken und Krankheiten wie Knochenschwund (Osteoporose) vorzubeugen.
Senkung des Cholesterinspiegels
Der
Verzehr von ungesättigten Fettsäuren kann dabei helfen, den Spiegel des „schlechten“ LDL-Cholesterins im Blut zu
senken. Die in Mandeln enthaltenen Antioxydanzien Vitamin E und Zink schützen die Blutgefäße bei erhöhten Cholesterinwerten: LDL-Cholesterin kann im Blut oxidieren und sich
dann allmählich an den Wänden der Blutgefäße anlagern.
Somit kann der regelmäßige Verzehr von Mandeln einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung von Arterienverkalkung (Arteriosklerose) leisten. Während Mandeln unsere Adern also vor schlechtem Cholesterin schützen, tragen sie außerdem dazu bei LDL-Cholesterinspiegel senken.
Senkung des Diabetesrisikos
Studien haben gezeigt, dass sich der Verzehr von Mandeln positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken kann. Ihre hohen Anteile an ungesättigtenFettsäuren und Ballaststoffen verhindern, dass der Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten zu stark ansteigt. Ihr Proteingehalt erhöht den körpereigenen GLP-Spiegel, einem Darmhormon, das Sättigungssignale ans Gehirn sendet und gleichzeitig die Bauchspeicheldrüse zur Insulinproduktion anregt. Das führt zu einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl und einem ausgewogenen Blutzuckerspiegel.
Senkung des Blutdrucks
Magnesium und Omega-3-Fettsäuren entspannen die Muskelfasern an den Wänden der Adern, die sich dadurch weiten und elastisch bleiben. Das senkt den Blutdruck. Ballaststoffe und Kalium wirken sich ebenfalls senkend auf den Blutdruck aus. Dank ihrer Kombination dieser Inhaltsstoffe, konnte der tägliche Verzehr einer Hand voll Mandeln in diversen Studien, als effektives Mittel zurSenkung des Blutdrucks nachgewiesen werden.
Reduzierung des Herzinfarktrisikos
Die in diversen Studien beobachtete Fähigkeit von Mandeln zur Senkung des Cholesterin- und Triglyceridspiegels, zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle, zur Blutdrucksenkung sowie deren antioxydativen Effekt lassen den Schluss zu, dass sich der regelmäßige Verzehr von Mandeln ebenfalls senkend auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkt.
Schmerzlinderung
Mandeln besitzen natürlicherweise einen hohen Gehalt an Salicylaten. Ein weiterer Bekannter aus dieser Stoffgruppe ist die Acetylsalicylsäure, die sich u.a. in kommerziellen Schmerzmitteln findet. Salicylate dienen der Mandel als natürliche Konservierungsmittel. Schon 10-15 Mandeln enthalten in etwas so viel Wirkstoff wie beispielsweise eine Tablette Apsirin®. Von daher kann der Verzehr von Mandeln auf natürliche Art dabei helfen, Fieber zu senken und Kopfschmerzen zu lindern.
Linderung von Kater
Dank ihres hohen Gehalts an Mineralien eignen Mandeln vorzüglich dazu, den Mineralienhaushalt des Körpers während bzw. nach einem feucht-fröhlichen Abend wieder ins Lot zu bringen. In Kombination mit ihren schmerzstillenden Eigenschaften, können Mandeln somit dabei helfen, die Symptome deines nächsten Katers zu lindern. Zudem sind sie ein basisches Lebensmittel, das darin unterstützt, den durch den Alkohol übersäuerten Organismus wieder zu neutralisieren.
Schöne Haare
Auch unsere Haare können stark von einer Vielzahl der Inhaltsstoffen in Mandeln profitieren.
Das enthaltene Vitamin B3 (Niacin) kräftigt die Haarstruktur, reguliert die Talgproduktion, schützt die Kopfhaut vor Entzündungen und koordiniert Stoffwechselprozesse in den Haarwurzeln.
Vitamin B5 (Pantothensäure) aus Mandeln fördert die Bildung von Pigmenten in den Haarwurzeln und zögert somit das Ergrauen der Haare hinaus.
Der Gehalt an Folsäure (Vitamin B9) verbessert die Sauerstoffversorgung in den Haarwurzeln und wirkt so Haarausfall entgegen. Die antioxidative Wirkung von Vitamin Eschützt Haut und Haare vor negativen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung. Es beugt somit Spliss vor und fördert zugleich das Haarwachstum.
Als eine der häufigsten Ursachen von Haarausfall gelten ein Mangel an Folsäure, Eisen oder Zink. Diesem kann durch regelmäßigen Verzehr von Mandeln vorgebeugt werden. Zink verleiht dem Haar zudem Feuchtigkeit und Glanz.
Zu guter Letzt spenden die in Mandeln enthaltenen Omega-3-FettsäurenFeuchtigkeit und Spannkraft für Haut und Haare.
Glatte Haut
Mandeln schmecken nicht nur gut, sondern eignen sich auch hervorragend zur äußerlichen Anwendung insbesondere zur Hautpflege: Mandelöl ist dafür bekannt, sehr mild und rückfettend zu sein. Es findet sich deshalb als Bestandteil in vielen naturkosmetischen Pflegeprodukten für die Haut sowie in Massageölen. Die in Mandelöl enthaltene Palmitinsäureschützt die Haut, während die Linolsäure sie weich und geschmeidig macht.
Tipps zum wirkungsvollen Verzehr von Mandeln
Ein Mandelkern wiegt typischerweise zwischen 1,0 und 1,2g. Die meisten der hier beschriebenen Effekte setzten bereits beim täglichen Verzehr einer Hand voll Mandelkerne (ca. 25-30g) ein. Mit dieser Menge an Mandeln nimmst Du Energie ca. 150 kcal zu Dir, was in etwa der Energiemenge aus einem Glas Fruchtsaft entspricht.
Du kannst
die Mandeln entweder als ganze oder
gehackte Mandelkerne knabbern aber auch in Form von Mandelmus genießen.
Aufgrund
des erhöhten Gehalts an Ballaststoffen und Polyphenolen ist dabei
insbesondere der Verzehr von rohenungeschältenMandeln bzw. dunklem
Mandelmus vorteilhaft. Durch Erhitzen und insbesondere durch Rösten, zersetzen sich ein Teil der enthaltenen Nährstoffe.
Rohe Mandeln lassen sich sehr gut ganz als Snack genießen – gerne auch in
Kombination mit anderen Nüssen oder Trockenobst. Im Ganzen oder gehackt, sind
sie eine ideale Beigabe für Müslis, Bowls oder auch Salate.
Mandelmuss eignet sich in roher Form beispielsweise zur Herstellung von Mandelmilch, als Beigabe zu Smoothies, Dips und Süßspeisen oder einfach als Brotaufstrich genossen.
Fazit
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass der regelmäßige Verzehr von Mandeln sich sehr positiv auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unser Aussehen auswirken kann. Die in Mandeln enthaltenen Nährstoffe sind in der Lage die Gesundheit eines großen Teils unseres Körpers zu unterstützen und sogar zu verbessern.
Wir produzieren am Mas Baillette in Südfrankreich Mandeln aus alten Sorten in extensiverBiolandwirtschaft und Trockenkultur.
Falls Du Dich dafür interessierst, einmal unsere Mandeln zu probieren, dann abonniere einfach unseren Newsletter! Damit halten wir Dich u.a. über saisonale Angebote auf dem Laufenden.
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